Nomen - Deklination
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Dass
die deutschen Nomen
früher dekliniert wurden,
also Endungen bekamen,
sieht man heute nur noch am (e)s im Genitiv Singular bei maskulinen
und neutralen Nomen (des Mannes)
sowie am n
im Dativ Plural (den Kindern).
Nur noch eine kleine Gruppe von maskulinen Nomen und das Wort Herz werden weiterhin dekliniert,
außer im Nominativ Singular steht in allen Kasus die Endung (e)n.
Zu dieser n-Deklination
gehören
die maskulinen Nomen mit der Endung e (Löwe),
Fremdwörter mit den Endungen ant,
ent, at, ad, ist (Tourist, Präsident)
sowie einige andere
maskuline Nomen (Bauer, Mensch, Herr,
Nachbar). |
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Singular |
Plural |
Nom. |
der Mensch |
die Menschen |
Gen. |
des Menschen |
der Menschen |
Dat. |
dem Menschen |
den Menschen |
Akk. |
den Menschen |
die Menschen |
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Adjektive und Partizipia, die nominalisiert, also zu Nomen werden
(der Kluge, der Verfolgte),
werden wie
Adjektive abhängig vom Begleitwort (Artikel,
Pronomen) dekliniert. |
Zitat
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Organisation kann aus einem
Inkompetenten kein Genie machen.
(Dwight D. Eisenhower) |
So würde etwa
die nominalisierte Form Inkompetenten
aus obigem Zitat je nach Begleitwort
im Nominativ
entweder der Inkompetente
oder ein Inkompetenter lauten. |
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