Ian McKellen
hat sich eine Schlüsselposition in zwei prestigeträchtigen
Großverfilmungen gesichert: Als Magneto ist er in der
Comicverfilmung
"X-Men", "X-Men 2" und "X-Men: Der letzte Widerstand" Anführer
einer
Gruppe Mutanten. Und als Zauberer Gandalf in "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" war Sir Ian
McKellen 2003 für den Oscar in der Kategorie "Bester
Nebendarsteller" nominiert.
Bereits
1999 erhielt McKellen eine Nominierung als bester Hauptdarsteller in
"Gods and Monsters". So rosig sah es für den britischen Sir aber
nicht
immer aus.
In seinen ersten Lebensjahren schlief Ian McKellen
unter einem gegen Bomben gesicherten Tisch im Esszimmer der elterlichen
Wohnung in Manchester. Doch trotz der Kriegswirren erlebte er bereits
mit drei Jahren seine erste Theateraufführung: "Peter Pan". Seine fünf Jahre ältere
Schwester Jean nahm ihn mit zu "Was ihr wollt", seiner ersten
Shakespeare-Aufführung.
Den
eigenen professionellen Einstand auf der Bühne feierte er, nachdem
er
sein Literaturstudium im altehrwürdigen Cambridge erfolgreich
abgeschlossen hatte, 1961 in dem Stück "Ein Mann für jede
Jahreszeit".
Später wurde McKellen von Lawrence Olivier entdeckt und spielte
auf den
renommiertesten internationalen Bühnen unter anderem Shakespeares
"Richard III" und "Hamlet". Schließlich wurde er Mitglied in der
Royal Shakespeare Company.
Als
die Thatcher-Regierung 1988 daranging, die "public promotion" von
Homosexualität zu verbieten, outete er sich in einer
Radiodiskussion
auf BBC 4, um ein Exempel zu statuieren. Er ist außerdem ein
Gründungsmitglied der Gleichstellungs-Organisation "Stonewall",
die er
durch Benefizveranstaltungen, etwa seine autobiographische One-Man-Show
"A Knight Out", unterstützt. 1991 wurde Ian McKellen von der Queen
zum
Ritter geschlagen. |
|