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garmisch-2 garmisch-4 garmisch-5 garmisch-6 garmisch-8
jworknethttp://www.jwork.net/foto/Deutschland2005/
Source :  Studserve.de
Bewerbung
Wortschatz
Anschreiben, Lebenslauf, Anlage, Passbild und Visitenkarte? Was muss in Bewerbungsunterlagen hinein, wie muss eine Bewerbungsmappe gestaltet sein, damit Sie dem Personalchef positiv auffällt? Wir haben einige Tipps zusammengestellt.


Die Gradwanderung zwischen dem Standard, um dem Leser die Durchsicht zu erleichtern, und kreativer Gestaltung, um die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen, ist bei einem Bewerbungsschreiben besonders schwierig, aber auch besonders wichtig.
das Anschreiben la lettre
der Lebenslauf le curriculum vitae
die Anlage la pièce jointe
das Passbild la photo d'identité
die  Visitenkarte la carte de visite
die Unterlagen les documents
die Bewerbung la candidature
die Mappe la carte
gestalten composer
auffallen frapper, être remarqué
zusammenstellen rassembler
der Tip (-s) le tuyau
de Durchsicht la transparence
erleichtern faciliter
unterstreichen souligner
die Gradwanderung la graduation
Auswahl der Bewerbungsmappe
Standardmappen mit immergleichen Texten landen bei Personalern garantiert im Papierkorb. Hefter aus besonderen Materialien heben sich dagegen ab.

Vor allem in Kreativberuf empfiehlt sich eine individuelle Bewerbungsmappe. Denkbar wäre eine Art Broschüre über die bisherigen Karriereerfolge.

Grundregeln zu Form & Verpackung
Folgende Regeln beschreiben grundsätzlich wie Bewerbungsunterlagen ansprechend gestaltet werden können:

· weißes Papier im DIN-A4-Format; einseitig schwarz-weiß bedrucken
· oben und unten je 2,5 cm Rand, links und rechts 4 cm Heft- bzw. Notizrand
· leicht lesbare Schrift: Times (New Roman), 12 pt
· sorgfältig angefertigte Kopien
· anspruchsvolle Bewerbungsmappe, z.B. mit Klemm-Halterung
die Auswahl la sélection
die Mappe le dossier
der Personaler le chef du personnel
der Hefter le classeur
das Material (-ien) le matériel, matériau
sich abheben se détacher
dagegen en revanche
denkbar envisageable
der Karriereerfolg (-e) le succès professionnel
bisherig antérieur
grundsätzlich fondamentalement
ansprechend attirant
bedrucken imprimer
einseitig sur une face
der Rand la bordure, la marge
leicht lesbar facilement lisible
die Schrift l'écriture
angefertigt confectionné, réalisé
anspruchsvol exigeant
die Klemm-Halterung la reliure
Aufbau einer Bewerbung
Deckblatt sowie Anschreiben, Lebenslauf und Anlage sind die essentiellen Bestandteile einer Bewerbungsmappe. Für die gesamte Mappe ist ein gewisser Standardiserungsgrad unerläßlich. Seitenzahlen sind ebenso ein Muss wie beschreibbare Ränder (3-4 cm). Das Datum und die Unterschrift dürfen natürlich bei einer Bewerbung ebenso wenig fehlen.

Ein individuelles Layout sollte mit Bedacht erstellt werden: Auch wenn die Mappe dadurch im Gedächtnis bleibt, wird die gesamte Bewerbung negativ bewertet, wenn die Mappen-Gestaltung nicht den Geschmack des Personalverantwortlichen trifft.
der Aufbau montage, la structure
das Deckblatt la couverture
das Anschreiben la lettre
der Bestandteil (-e) le composant
unerläßlich indispensable
die Standardiserung la standardisation
der Grad le degré
Seitenzahlen la numérotation des pages
der Muss le must
beschreibar que l'on peut annoter
der Rand (¨-er) la marge
fehlen manquer
das Layout la disposition
mit Bedacht avec prudence
bewerten évaluer
der Personalverantworliche le responsable du personnel
1. Deckblatt des Bewerbers
Das Deckblatt kann sehr schlicht gestaltet sein. Ein weißes Blatt mit Photo und Kurztext reicht für viele Bewerbungen aus.

Photo
Das Bewerbungsphoto sollte bei einem Photographen vor einem relativ hellen Hintergrund aufgenommen worden sein. Business-Kleidung ist für Bewerbungsbilder für die meisten Firmen ratsam; Kreativbranchen erlauben auch lässigere Bilder. Das Styling sollte zu den Lieblingsoutfits für den Berufsalltag gehören und die Erscheinung unterstreichen. Ob Farbe oder Schwarz-Weiß ist Geschmackssache und richtet sich auch nach dem Images des neuen Arbeitgebers. Auch das Format (Passbild, Porträt, Büste) kann mittlerweile freier gewählt werden. Die Aufnahme sollte nicht älter als 6 bis 12 Monate sein.

Untertitel
Als kurze Begleitung zum Photo muss der Name stehen. Zusätzlich kann der Beruf bzw. die angestrebte Position fetsgehalten werden.
das Deckblatt la couverture
schlilcht simple
ausreichen suffire
der Hintergrund l'arrière plan
aufnehmen prendre (une photo)
ratsam à conseiller
die Business-Kleidung un costume
lässiger plus décontracté
dads Styling le style
das Outfit l'équipement
der Berufsalltag le quotidien (en entreprise)
unterstreichen souligner
die Erscheinung l'apparence
der Arbeitgeber l'employeur
zusätzlich en complément
angestrebt convoité
festhalten retenir
2. Anschreiben oder Bewerbungsschreiben
Kurz und Kreativ. Individuelle Bezugnahme auf Anzeige und Unternehmen verdeutlichen wahres Interesse an einer Anstellung. Um Erfahrung und Kompetenz zu betonen ist eine knappe Beschreibung des beruflichen Werdeganges dienlich. Diese persönliche Sicht spiegelt u.a. auch die persönliche Motivationen wieder. Wichtig ist, die Vorteile und den Nutzen der eigenen Mitarbeit für das Unternehmen darzulegen.Persönliche Beispiele und Details verleihen Profil.

Die Anforderungen in Stellenanzeigen sind als Richtlinien für das zukünftige Leistungsprofil zu sehen. Wachsender Druck führt u.U. dazu sich bei Bewerbungen in ein besseres, vom Stellenanbieter gewünschteres, Licht zu rücken: Fähigkeiten werden leicht beschönigt, Praxiswissen und Erfahrungen übertrieben. Aber Schwächen hat jeder! Wer Englisch zuletzt in der Schule gesprochen hat und die Tastatur im Zwei-Finger-System beherrscht, sollte dies auch zugeben. Lernen kann schliesslich jeder. Entscheidend bei einer Bewerbung ist die eigene Bereitschaft zum Ausdruck zu bringen.
die Bezugnahme la référence
die Anzeige l'annonce
das Unternehmen l'entreprise
verdeutlichen mettre en évidence
das Interesse l'intérêt
die Anstellung le poste
die Erfahrung l'expérience
die  Kompetenz la compétence
betonen souligner, mettre en avant
die Beschreibung la description
knapp brève
der Werdegang la carrière
dienlich utile, convenable
die Sicht la vision
wieder spiegeln refléter
die Motivation (-en) la motivation
der Vorteil (-e) l'avantage
der Nutzen l'utilité
die Mitarbeit la collaboration
darlegen présenter, exposer
Profil verleihen donner le profil
die Anforderung (-en) l'exigence
die Richtlinie (tn) ligne directrice
zukünftig futur
das Leistungsprofil le profil professionnel
der Druck la pression
der Stellenanbieter l'employeur
sich rücken se présenter
in ein besseres Licht sous un jour plus favorable
beschönigt embelli
das Praxiswissen le savoir faire
übertrieben exagéré
die Schwäche (-n) la faiblesse
die Tastatur le clavier
beherrschen maïtriser
zugeben avouer
die Bereitschaft la disponibilité, la bonne volonté
zum Ausdruck bringen exprimer
Drei Grundregeln lassen sich also für Ausformulierung des Anschreibens festhalten:
  1. Verständlichkeit
    Auf einfache, leicht lesbare Sätze achten. Beim Schreiben nicht zu viele Informationen in einzelne Sätze packen.
  2. Selbstsicherheit
    Die Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten durch die Sprache vermitteln. Konjunktiv und Abschwächungen vermeiden.
  3. Dynamik
    Sätze im Aktiv gestalten. Dazu am besten die Passiva und komplexe Substantiv-Konstruktionen umschreiben.
die Grund regel (-n) la règle de base
die Ausformulierukng
festhalten établir
die Verständlichkeit la lisibilité
auf ...achten veiller à
packen présenter
die Selbstsicherheit confiance
die Überzeugung la conviction
die Fähigkeit (-en) la capacité
vermitteln transmettre
die Sprache le discours
die Abschwächung (-en) l'atténuation
vermeiden éviter
umschreiben reformuler
Grundstruktur des Anschreibens
Das Anschreiben bei einer Bewerbung gliedert sich in mehrere Bereiche:
· Absender
· Empfänger
· Betreff
· Anrede
· Anschreiben
 
 
· Verabschiedung
· Unterschrift
· Anlagen
Anschrift und Kontaktdaten
Ansprechpartner, Firmenanschrift
Bezug zum Stellenangebot
Ansprechpartner
Hinweis auf Stellenanzeige/Initiativbewerbung
Eignung für die Stelle, persönliche Qualifikationen
Bitte um Vorstellungsgespräch
 
 
evtl. Lebenslauf, Zeugnisse/Beurteilungen
Das Anschreiben in einer Bewerbung
der Bereich (-e) le domaine, la partie
der Absender l'expéditeur
der Empfänger le destinataire
das Betreff l'objet
die Anrede la formule de politesse
das Anschreiben la lettre de candidature
die Verabschiedung le congé
die Unterschrift la signature
die Anlage (-en) la pièce jointe
die Anschrift (-en) l'adresse
Kontaktdaten les coordonnées
der Ansprechspartner l'interlocuteur
der Bezug la référence
das Stellenangebot l'offre d'emploi
der Hinweis la référence
die Initiativbewerbung la candidature spontanée
die Eignung la  qualification
die Qualifikation (-en) la qualification
die Bitte um la demande
das Vorstellungsgespräch entretien de présentation
der Lebenslauf le curriculum vitae
das Zeugnis (-se) lesdiplôme
die Beurteilung (-en) la référence
3. Lebenslauf
Die grundlegenden Bestandteile eines Bewerbungs-Lebenslaufes sind unabänderlich. Bei Berufsstartern sollten ein, maximal zwei Seiten zur Darstellung der Biographie ausreichen. Grundsätzlich ist ein Lebenslauf zweiteilig: im Kopf sind persönliche Daten sowie ein Photo zu finden, darunter stehen Informationen zu den Ausbildungs- und Berufserfahrungen. Diese sind in zwei Spalten aufgeführt: links die Zeiträume, rechts detailierte und dennoch knappe Informationen zu den einzelnen Lebensstationen.
grundlegend fondamental
der Bestandteil (-e) élément
unabänderlich
der Berufsstarter le débutant
die Darstellung la présentation
ausreichen suffire
grundsätzlich en principe
zweiteilig en deux parties
im Kopf dans l'entête
die Daten les données
die Ausbildung la formation
die Berufserfahrung (-en) l'expérience professionelle
aufführen présenter
der Zeitraum (¨-e) la période
die Lebensstation (-en) l'étape
In folgenden Punkten erlaubt die Darstellung eine individuelle Note:
Tabellarisch oder explizit?
Folgende Reihenfolge sollte beachtet werden:
• Personalien: Name, Anschrift, Telefon/Fax/eMail,
  Geburtsdatum/-ort, Familienstand/Kinder, Nationalität
• Ausbildungsweg: Schule, Studium
• Praktika
• zusätzliches Wissen
Chronologisch oder rückläufig?
Grundsätzlich können die neuesten Erfahrungen an den Anfang des Lebenslaufes gestellt werden (rückläufiger Lebenslauf). Dadurch wird dem Leser schnell der aktuelle Wissenstand des Bewerbers deutlich.
Üblicher im deutschen Sprachraum ist wohl jedoch zunächst die weiter zurückliegenden Ereignisse zu schildern und die zuletzt gemachten Erfahrungen an das Ende zu stellen (chronologischer Lebenslauf). So wird der kontinuierliche Wissensaufbau besonders deutlich.
Gänzlich vollständig!
Nicht nur von den persönlichen Daten wird erwartet, dass sie in den Bewerbungsunterlagen vollständig aufgelistet sind. Die Daten sollte auf den Monat genau aufgeführt werden. Auch der Ausbildungs- oder bisherige Berufsweg sollte keine Lücken aufweisen nach denen erst gefragt werden muss. Im Zweifelsfall Auszeiten mit (begründeten!) Erklärungen versehen: Prüfungsvorbereitungen, soziale Aktivitäten, Sommerjobs ...
Hier sind zunächst die Schulausbildung und dann der Wehr- oder Zivildienst bzw. ein freiwiliges soziales/ökologisches Jahr bei einem Bewerbungschreiben anzugeben. Zum Thema Studium sind neben dem Studiengang, Schwerpunkten und dem Thema der Abschlußarbeit (Diplom/Magister etc. oder Promotion) auch die Zwischen- und Abschlußnoten hinzuzufügen. Ist die Ausbildung noch nicht beendet, sollte das voraussichtliche Abschlußsemester festgehalten werden.
Berufsausbildungen, alle Praktika, die (neben-)berufliche Entwicklung sollten unter diesem Gesichtspunkt aufgeführt werden, solange sie für die jeweilige Bewerbung relevant sind.
Recht interessant!
Die eigene Persönlichkeit kann man bei der Bewerbung unterstreichen mit erworbenen Kenntnissen durch Workshops und Weiterbildungen oder durch erhaltene Auszeichnungen. Diese Angaben sollten präzise sein: Zeitpunkt bzw. -Dauer und inhalte nicht vergessen. Natürlich ist für einen potentiellen Arbeitgeber auch die private Seite seiner Mitarbeiter interessant. Hobbys und Interressen lassen schließlich Rückschlüße auf den Charakter zu. Ist der Neue nun risikofreudig, extrovertiert oder konzentriert und ehrgeizig?
tabellarisch tabulaire
explizit explicite
die Reihenfolge la série
die Personalilen données personnelles
der Familienstand le statut
chronologisch chronologique
rückläufig régressif
der Wissenstand l'état des connaissances
deutchlich évident, clair
der Sprachraum l'espace
zunächst d'abord
schildern dépeindre, décrire
kontinuierlich continuel
aufführen énumérer
aufweisen afficher
im Zweifelsfall en cas de doute
die Auszeit (-en) la période d'inactivité
versehen munir, pourvoir
die Prüfungsvorbereitung (-en) préparation d'examens
der Wehrdienst le service militaire
der Zivildienst le service civil
angeben indiquer
der Schwerpunkt pont fort
die Abschlußarbeit la thèse
Zwischennoten notes intermédiaires
Abschlußnoten notes finales
hinfügen joindre
nebenberuflich extra-professionnelle
der Gesischtspunkt le point de vue
die Auszeichnung (-en) la distinction
der Rückschluß déduction
der Charakter le caractère
risikofreudig aventureux
extrovertiert extraverti
konzentriert concentré
ehrgeizig ambitieux
Inhalte eines Lebenslaufes
Entsprechend der persönlichen Biographie und den Erfordernissen des jeweiligen Stellenprofils können verschiedene Inhalte im Lebenslauf aufgenommen werden.
  1. Details zum Bewerber
    Unerläßlich sind die Adresse und die Kontaktdaten (Telefon im Festnetz und Mobilfunk), Geburtsdatum- und Geburtsort und die Staatsangehörigkeit.
    Inwiefern Daten zum Familienstand oder zur Konfession/Religion und politischer Haltung zu offenbaren sind, ist umstritten. Bestimmte Arbeitgeber haben besonderes Interesse an diesen Informationen.
    Das Photo macht sich auch auf einem Deckblatt gut: Name und angestrebte Position lassen sich so eingängig mit der eigenen Person verbinden.
  2. Schulausbildung
    Der Zeitraum einzelner Schulbesuche (Monate und Jahreszahlen), etwa Grundschule, Sekundarstufe I und II sowie Art des Abschlusses und Abschlussnote werden hier festgehalten.
  3. Studium
    Hier wird der Studienbeginn und das Studienende notiert. Die genaue Bezeichnung der Hochschule evtl. Fakultät und Institut werden neben dem Studienfach, der Abschlussnote und -art notiert.
  4. Jobs & Praktika
    Für die aktuelle Bewerbung relevante Erfahrungen aus Nebenjobs und Praktika können hier zusammengefasst werden. Dabei sollte vor allem auf die Aufgaben und Verantwortlichkeiten eingegangen werden.
  5. Weitere Erfahrungen
    An dieser Stelle können Qualifikationen durch Seminare und Weiterbildungen oder ehrenamtliches Engagement platziert werden. Auch Sprachkenntnisse oder Internet- bzw. Computerwissen findet hier Erwähnung.
entsprechend suivant
das Erfordernis nécessité, exigence
aufnehmen admettre
das Festnetz le réseau fixe
der Mobilfunk le réseau mobile
die Staatsangehörigkeit la nationalité
der Familienstand le statut
die Konfession la confession
die Religion la religion
die politische Haltung la position politique
offenbaren publier, rendre public
umstritten contreversé
inwiefern dans quelle mesure
eingängig d'entrée
die Grundschule l'école primaire
die Sekundarstufe I le collège
die  Sekundarstufe II le lycée
die Art (des Agschlusses) le type de diplôme
festhalten établir
die Bezeichnung la désignation
die Hochschule école supérieure
die Fakultät la faculté, université
das Studienfach la spécialité
zusammenfassen rassembler
die Aufgabe (-n) les devoirs
die Verantwortlichkeit (-en) la responsabilité
eingehen aborder
die Weiterausbildung formation ultérieure
die Erwähnung mention
Die Lücke im Lebenslauf
In der modernen Arbeitswelt sind Zeiten der Arbeitslosigkeit normal, also ganz sicher kein Grund zum Schämen. Ehrlichkeit bezüglich der Gründe der Kündigung sind essentiell. Es sollte also im Lebenslauf deutlich werden, ob die Entlassung durch Insolvenz, Rationalisierung oder ähnliches begründet war oder ob persönliche Gründe vorlagen.
Auch die Aktivitäten während der Arbeitslosigkeit sollten offen behandelt, nicht aufgebauscht, werden. Privat-soziales Engagement, Weiterbildungen oder Aktivitäten zur beruflichen Orientierung können vorgestellt werden.
die Lücke le trou, la faille
die Arbeitslosigkeit le chômage
das Schämen la honte
der Grund le motif, la raison
die Ehrlichkeit l'honnêteté
bezüglich + G concernant
die Kündigung le licenciement
die Entlassung le licenciement
die Insolvenz l'insolvabilité
die Rationalisierung rationalisation
begründen fonder
vorliegen exister
behandeln traiter
offen ouvertement
nicht aufgebauscht pas monté en épingle
Der Lebenslauf für eine Bewerbung
4. Anlage
In die Anlage einer Mappe gehören relevante Dokumente als Belege für erwähnte Tätigkeiten und Erfolge, also z.B. Arbeitszeugnisse und Zertifikate. Diese sollten als saubere und ggf. beglaubigte Kopien beigefügt werden. Die Reihenfolge sollte logisch sein oder sich an der Aufführung in der Bewerbungsmappe orientieren.
relevant significatif
der Beleg (-e) pièce justificative, preuve
die Tätigkeit (-en) l'activité
das Zeugnis l'attestation
das Zertifikat le certificat
beglaubigt certifié
ggb( gegebenenfalls) le cas échéant
die Aufführung la présentation
5. Vistenkarte
Der Berwebungsmappe eine Visitenkarte beizulegen, wird immer beliebter. Auf wenigen Zentimetern sind noch einmal die persönlichen Daten des Bewerbers zusammengefasst, passend für das Adressbuch des Personalers.

Als Eckdaten gehören auf die Vistenkarte: Name, Kontaktmöglichkeit, Berufsbild. Für Studenten gibt es günstige Online-Druckereien.
beilegen + D joindre
beliebter préféré
das Adressbuch le carnet d'adresses
die Eckdaten les références
Tipps zur Online-Bewerbung
Die Bewerbung per eMail oder Online-Formular setzt sich, besonders in einzelnen Branchen, immer mehr durch.

· Beim Versand von eMails sollte beachtet werden, dass die Verantwortlichen in der Personalabteilung sie erhalten. Lieber die genaue Adresse erfragen statt auf service@firma-xyz.de setzen.
· Sicherstellen, dass die verwendeten Datei-Formate sich problemlos öffnen lassen. Für einfache Texte daher daher RTF/TXT-Format, für Photos bzw. Bilder JPG- bzw. GIF-Format und für Text-Bild-Synthesen am besten die Formate PDF oder DOC/SXW verwenden.
· Orthographie, Grammatik und den formalen Stil von Bewerbungen nicht vernachlässigen. Auch die Absenderadresse und der Betreff sollten dem professionellen Kontext entsprechen.
die Online-Bewerbung la candidature en ligne
sich durchsetzen s'imposer
beachten
die Verantwortlichen les responsables
erfragen
aufsetzen composer
sicherstellen s'assurer
verwenden utiliser
das Datei-Format le format de données
vernachlässigen négliger
entsprechen correspondre
In der Folge ...
Nach Absenden der Bewerbungsunterlagen kann nach zwei Wochen telefonisch nachgehackt werden. Wurde in einer Stellenanzeige darum gebeten Rückfragen zu unterlassen, sollte der Anruf erst nach ca. vier Wochen erfolgen. Tipps zum Telefonat beinhaltet unsere Checkliste zum Thema Karriere.

Anschreiben und Lebenslauf allein sind oft unzureichend bei der Entscheidung für oder gegen die Einstellung eines Bewerbers. - Traumpartner finden sich ja auch nicht nur über papierne Beschreibungen und 15-Minuten-Treffen. - Tuchfühlung ist nötig ... Dafür wurde das Assessment-Center (engl.: to assess = process of making a judgement about a person) erfunden.
absenden envoyer, expédier
nachhacken relancer
Rückfrage (-n) demande de renseignement
unterlassen s'abstenir, omettre
beinhalten contenir
unzureichend insuffisant
die Entscheidung la décision
die Einstellung l'embauche
der Bewerber le candiidat
papierne de papier, écrite
die Beschreibung description
das Treffen la rencontre
die Tuchfühlung le toucher de l'étoffe,
l'évaluation personnelle
erfinden inventer
Die Personen
Personalverantwortliche vornehmlich größerer Unternehmen, bei denen sehr viele Bewerbungen eingehen, laden regelmäßig ausgewählte KandidatenInnen in Assessment-Center ein. Ziel der Personalchefs, Abteilungsleiter und Psychologen ist es in ein oder zwei Tagen zu erkennen, wer von den bis zu 12 Bewerber ins Unternehmen passt.
vornehmlich essentiellement
eingehen parvenir
ausgewählt sélectionné
der Personalchef le Chef du personnel
der Abteilungsleiter le chef de service
erkennen identifier
passen convenir
Die Vorbereitung
Vorbereitung ist auf zwei Arten möglich: kognitiv und mental. Einerseits können die Standardübungen (Diskussionen, Rollenspiele, Gruppen- und Einzelreferate) und auch die Tests (oftmals ähnlich den IQ-Tests) trainiert werden. Das fördert die Konzentration und schult den Umgang mit derartigen Aufgaben. Andererseits kann die Stress-Situation "Assessment-Center" geprobt werden. So wird die Aufregung gemindert.
fördern favoriser
schulen enseigner
der Umgang la pratique
die Aufregung l'excitation
mindern réduire
Die Praxis
Als Einstieg wird meist eine offene Gesprächsrunde gewählt, bei der sich die einzelnen Teilnehmer vorstellen. Um sich in so kurzer Zeit ein Bild von den Gegenübern machen zu können, solllen diese allein oder im Team Aufgaben bearbeiten oder Problemlösungen entwickeln. Kreativität und Fachwissen werden allerdings oftmals in einem engen Zeitrahmen verlangt.

Die Standards sind: Gruppendiskussionen, Rollenspiele und Präsentationen. In der sogenannten Postkorb-Übung wird Stress simuliert: in einer Stunde soll es auf Firmenreise gehen, bis dahin müssen wichtige Aufgaben aussortiert und an Kollegen übertragen werden. Für eine andere Übung kann als Problem beispielsweise ein schwieriger Kunde vorgegeben sein: Wie solll dieser nun "richtig" behandelt werden?
die Praxis la pratique
der Einstieg
der Gegenüber l'interlocuteur
der Zeitrahmen délai
die Gruppendiskussion la discussion de groupe
das Rollenspiel (e) le jeu de rôles
die Präsentation la présentation
aussortieren trier, sélectionner
übertragen déléguer, remettre
vorgeben prétexter
behandeln traiter, aborder
Die Begutachtung
Zum Einen ist das individuelle Auftreten interessant. Der Charakter, die Persönlichkeit wird analysiert. Dabei zählen Höflichkeit - Gegenüber ausreden lassen; Blickkontakt halten - und Eigeninitiative - sich an Diskussionen aktiv beteiligen; geschickt aus Pausen hinausleiten. Daneben wird Wert auf das Kommunikationstalent, Team- und Leitungsfähigkeit gelegt.

Zusätzlich werden Auffassungsgabe, Belastbarkeit, Organisationsfähigkeit begutachtet. Soft Skills und das Wissen um Etiquette sind ebenso entscheidend wie dry facts. Häufig schliesst ein Interview das Assessment Center ab: dabei steht nicht wie beim Bewerbungsgespräch der Lebenslauf, sondern vielmehr die Persönlichkeit des Kandidaten im Vordergrund. Selbstmarketing und SmallTalk-Fähigkeiten helfen hier weiter.
die Begutachtung l'expertise
zum Einen pour quelqu'un
das Auftreten l'assurance
der Charakter le caractère
die Persönlichkeit la personnalité
die Höflichkeit l a politesse
ausreden s'exprimer
der Blickkontakt le contact visuel
halten soutenir
die Eigeninitiative l'initiative personnelle
sich an etw.beteiligen participer
geschickt habilement
hinausleiten se sortir de
daneben en outre
das Talent le talent
die Teamfähigkeit la capacité à travailler en équipe
die Leitungsfähigkeit l'aptitude à diriger
Wert auf etw. legen accorder de l'importance 
zusätzllich en plus
die Auffassungsgabe la capacité d'analyse
die Belastbarkeit la résistance
die  Organisationsfähigkeit le sens de l'organisation
begutachten estimer
dry facts des faits bruts
häufig fréquemment
abschließen conclure, terminer
der Vordergrund le premier plan
Kritik
Kritiker meinen, eine Person in Assessment Centern qualifiziert einzuschätzen sei schwer möglich. Die relativ kurze Zeit und die angespannte über die Laufbahn entscheidende Situation erlauben keinen realistischen Blick auf die Kandidaten.
Ein wirklichkeitsnahes Bild geben mögliche private Treffen: gemeinsame Essen und Veranstaltungsbesuche sind "Nebenschauplätze". Auch hier gilt es sich von der besten Seite zu zeigen ohne eine Rolle zu spielen.
einschätzen évaluer
die Laufbahn la carrière
angespannt über concentré sur la
wirklichkeitsnah proche de la réalité
das gemeinsame Essen repas pris en commun
die Veranstaltung la manifestation
der Schauplatz (-ë) théâtre, scène
sich von der besten Seite zeigen se montrer sous son meilleur jour

Eignungstests ein Einstellungskriterium

Professionelle Eignungstests erlauben Rückschlüße auf den Charakter von Getesteten. Deshalb werden sie immer häufiger bei Einstellungsfragen eingesetzt. Was erwartet den "Prüfling"?
die Eignung la qualification
der Ruckschluß (¨-e) la déduction
der Getestete la personne testée
der Prüfling le candidat
Die Tests
Im deutschen Sprachraum sind folgende Anbieter für Übungstest zu Eignungsprüfungen bzw. Eignungstest führend:
    · Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung
    · Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI)
    · INSIGHTS Leadership Check
    · 16 Persönlichkeitsfaktoren-Test (16PF-R)

Egal ob im Rahmen eine Bewerbung oder als Selbstanalyse, Persönlichkeitstests sollten stets von Profis durchgeführt und ausgewertet werden. Der Eignungstest sollte auf jeden Fall auf einer psychologischen Theorie beruhen, 300 bis 500 Typen "normieren" und die wissenschaftlichen Kriterien der Relaibilität (Verläßlichkeit) sowie Validität (Gültigkeit) erfüllen
der deutsche Sprachraum l'espace germanophone
führend leader
berufsbezogen à des fins professionnelles
stets toujours
durchführen réaliser
auswerten exploiter
die Relaibilität la fiabilité
die Validität la validité
Kriterien erfüllen suivre les critères
Die Kriterien
Untersucht werden verschiedene Interessen und Eigenschaften. Sowohl bei der Berufsfindung als auch bei der Auswahl geeigneter Mitarbeitern sind die getesteten Soft Skills aussagekräftig:
    · Flexibilität, Offenheit
    · Intelligenz, räumliches Vorstellungsvermögen
    · Gewissenhaftigkeit, Organisationstalent
    · Prioritätsdenken, Selektionsfähigkeit
    · Leistungsbereitschaft, Engagement
    · Leistungsfähigkeit, Stressresistenz
    · Team- und Kommunikationsfähigkeit
    · unternehmisches und strategisches Denken
untersuchen examiner
die Eigenschaft (-en) la particularité
die Berufsfindung le choix d'un métier
aussagekräftig déterminant
die Flexibilität la flexibilité
die  Offenheit l'ouverture
die Intelligenz l'intelligence
das  räumliche Vorstellungsvermögen la capacité à se représenter dans l'espace
die Gewissenhaftigkeit la conscience
das Organisationstalent les capacités d'organisation
das Prioritätsdenken le sens des priorités
die Selektionsfähigkeit le sens des décisions
die Leistungsbereitschaft l'énergie réalisatrice
die Stressresistenz la résistance au stress
die Teamfähigkeit l'esprit d'équipe
die Kommunicationsfähigkeit le sens de la communication
das unternehmische Denken l'esprit d'entreprise
das strategische Denken le sens de la stratégie
Das Ergebnis
Die Bewertung des Eignungstests sollte im Licht einer ungewohnten Situation, die nur einen Auschnitt des Lebens bzw. der Persönlichkeit widerspiegeln kann und will, gesehen werden. Besonders bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit sollten unbedingt noch weiter Quellen (Familie und Freunde, Dritte, "Tagebuch") hinzugezogen werden.
die  Bewertung l'évaluation
das Eignungstest le test de compétences
der Auschnitt la tranche, portion
ungewohnt inhabituel
widerspiegeln refléter
die Auseinandersetzung explication, discussion
hinziehen soustraire, détourner
Ein Vorstellungstermin bedeutet für viele große Aufregung. Weniger als eine Stunde entscheidet über die (nächste) Zukunft. Das Verhalten für den Erfolg liegt u.a. in der eigenen Souveränität, im Bewußtsein für Höflichkeit und in der Kommunikationsfähigkeit des Bewerbers.

Wir stellen euch einige Do's und Don'ts gegenüber.
der Termin la convocation
die Aufregung l'excitaton
das Bewußtsein la conscience
Frage & Antwort, oder wie?
Ein Vorstellungsgespräch dient Personalverantwortlichen in erster Linie dazu eine Auswahl der Bewerber persönlich kennenzulernen. Dabei werden Fragen sowohl zum Lebenslauf als auch zum persönlichen Hintergrund gestellt. Für das Gespräch gilt Offenheit, Überlegtheit und Ruhe zeigen. Beispielsweise sollte man auf die Frage nach den persönlichen Schwächen und Zielen ehrlich, aber überlegt und kreativ antworten. Werden unangenehme oder unberechtigte Fragen gestellt, höflich einwenden und evtl. das Stillschweigen erklären.
die Überlegtheit la réflexion
die Ruhe le calme
überlegt de manière réfléchie
unberechtigt injustifié
höflich poliment
einwenden détourner
das Stilschweigen le silence
das Stilschweigen erklären préférer ne pas répondre
Insider im Gespräch
Vor wichtigen Gesprächen mit Personalverantwortlichen und Firmenchefs ist es immer sinnvoll, sich detailiert über das Unternehmen zu informieren. Dazu gehören einerseits hard facts wie die angebotenen Dienstleistungen oder die hergestellten Produkte, nationale und internationale Unternehmensstandorte, die Mitarbeiterzahl oder das Umsatznivau. Daneben sollte man auch über die soft facts, also bspw. über die Geschichte, Image und Philosophie Bescheid wissen. Auch auf Fragen zur Branche bzw. zu den Konkurrenten sollte man sich vorbereiten.
sinnvoll sensé
detailiert de manière détaillée
die Dienstleistung (-en) le service
die hergestellten Produkte les produits fabriqués
der Standort (-e) le site
die Mitarbeiterzahl les effectifs
das Umsatznivau le niveau de CA
die Geschichte l'histoire
die Image l'image
die Philosophie la philosophie
bescheid wissen s'informer
Typische Fragen
Bei Vorstellungsgesprächen, sowohl für Anstellungen als auch für Praktika, werden oftmals ähnliche Fragen gestellt.

Persönliche Fragen können u.a. sein:

· Welchen Reiz übt die Position auf Sie aus? Wo liegt Ihre Motivation?
· Was zeichnet Sie für die zukünftigen Aufgaben aus?
· Welche Stärken und welche Schwächen liegen vor?
· Wo sehen Sie sich in der Zukunft, etwa in 10 Jahren?
· Welche Hobbies und Sportarten pflegen Sie?
· Wo liegt für Sie der berufliche Schwerpunkt?

Berufliche bzw. branchenspezifische Fragen sind möglicherweise:

· Was wissen Sie über die die Branche, unsere Mitbewerber und Partner?
· Wie schätzen Sie die aktuelle Situation der Branche ein? Wie die Zukunft?
die Anstellung (-en) l'emploi
das Praktikum (-a) le stage
oftmals souvent
der Reiz l'attrait
ausüben exercer
die Aufgabe (-n) tache
die Position le poste
auszeichnen désigner
Hobbies pflegen avoir des hobbies
der Mitbewerber le concurrent
der Partner le partenaire
k.A. - keine Angaben
Bei einzelnen Fragen zum Privatleben bzw. zu gesellschaftlichen Aktivitäten ist es legitim, keine Angaben zu machen. Folgende Bereiche sind geschützt:

· Abschied aus der bisherigen Beschäftigung
· Ehrenämter
· Finanzielle Situation
· Gewerkschaftsarbeit
· Familienplanung bzw. Schwangerschaft
· Heirat/Lebensgemeinschaft
· Mitgliedschaften in Organisationen & Vereinen
· Poltische Haltung bzw. Parteizugehörigkeit
· Vorstrafen
keine Angaben machen ne pas donner d'information
der Abschied le départ
die Beschäftigung l'emploi
das Ehrenamt  poste honorifique
die Gewerkschaftsarbeit le travail syndical
die Familienplanung la contraception
die Schwangerschaft la maternité
die Heiratgemeinschaft la communauté de mariage
die Lebensgemeinschaft la communauté de vie
die Mitgliedschaft l'appartenance
die Organisation l'organisation
der Verein l'association
die politische Haltung l'opinion politique
die Parteizugehörigkeit l' appartenance à un parti politique
die Vorstrafe (-n) condamnation antérieur
Unterlagen
Zum vereinbarten Bewerbungstermin kann es von Vorteil sein, die Bewerbungsunterlagen mitzubringen. Fragen zu einzelnen Punkten im Anschreiben, im Lebenslauf oder in den Anlagen lassen sich so leichter nachvollziehen und beantworten.
von Vorteil sein être avantageux
mitbringen apporter
nachvollziehen règler
beantworten répondre